Unter der Leitung von Diakon Michael Hemm LC und drei Jugendlichen startete das neue „GetStrong“-Team im Dezember mit einer „Aktion Kilo“. „Trotz Schnee und Kälte sammelten die zehn Jungen vor zwei Supermärkten rund 230 kg haltbare Lebensmittel“, erzählte P. Michael. „Diese Spenden überreichten sie dann der Tafel in Regensburg.“
Jesus sendet uns
Der Tag begann mit der heiligen Messe in der Spitalkirche St. Katharina. In der Predigt unterstrich P. Michael, dass Jesus nicht nur damals seine Jünger aussandte, sondern dass er auch heute für jeden von uns einen Auftrag hat. Die „Aktion Kilo“ könne man auch aus dieser Perspektive auch als eine gemeinsame Mission in der heutigen Zeit sehen.
Positiv überrascht
Im Anschluss an den Gottesdienst startete die Sammelaktion. Dabei waren die 230 kg Lebensmittel, die die Jungen von den Kunden gespendet bekamen, nur ein Teil der positiven Erfahrungen, die sie an diesem Tag machten. Beim Austausch im Anschluss sagte Johan (13 Jahre): „Am Anfang war es schwierig, sich zu überwinden und die Menschen anzusprechen. Aber je mehr Lebensmittel zusammenkamen, desto leichter wurde es. Ich hätte nie gedacht, dass wir so viel bekommen.“ Auch Johannes (14) aus Landshut war begeistert: „Ich hätte damit gerechnet, dass es so 50 kg werden. Ich war dann ganz überrascht, dass es so viel wurde. Und außerdem hat es auch noch Spaß gemacht!“ Und Lukas (13) meinte: „Es ist schön zu sehen, dass es so viele hilfsbereite Menschen gibt.“
Große Dankbarkeit
Auch Frau Lindinger, die erste Vorsitzende der Tafel Regensburg, war sehr dankbar, als die Jungen die Spenden bei ihr abgaben: „Vielen Dank für eure Aktion Kilo! Im Moment können wir die Lebensmittel dringend gebrauchen, weil wir zur Zeit von den Lebensmittelläden einfach weniger Haltbares bekommen. Und zu uns kommen 2000 bedürftige Personen in der Woche.“
Komfortzone verlassen
Nach der „Aktion Kilo“ ließen die Jungen den Tag beim Pizzaessen und beim gemeinsamen Spielen ausklingen. Tim (19), ein Betreuer, fasste den Tag so zusammen: „Es ist immer eine Freude, wenn die Jungs im Verlauf der Aktion aus sich heraus gehen, mutiger werden und zum Ende hin schon fast darum streiten, wer den nächsten Besucher des Einkaufsladens ansprechen darf. Außerdem ist es schön, vor allem jetzt in der Adventszeit, für die, die es am nötigsten haben, Lebensmittel zu sammeln.“
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