Bei den Legionären Christi gibt es keine nationalen Grenzen. Der Legionär Christi fühlt sich von Gott dazu berufen, allen Menschen das Evangelium zu verkünden. Deshalb bestehen die Bildungs- und Apostolatszentren aus Angehörigen verschiedener Nationalitäten: um die Liebe und Einheit in der Kongregation zu pflegen; um ein sichtbares Zeichen der Universalität des Reiches Gottes und der Lebensgemeinschaft zu sein, die Jesus Christus uns im Evangelium vor Augen stellt; und um durch das Zusammenleben und den Austausch eines vielfältigen kulturellen Erbes eine größere Homogenität in der Bildung und eine größere Bereicherung der Legionäre zu erzielen.
In der Regel verbringt der Legionär einen Teil seiner Ausbildungszeit in einem anderen als seinem Herkunftsland, in dem vorzugsweise auch eine andere Sprache gesprochen wird. Das hilft bei der Ausprägung eines missionarischen Geistes, der sich den verschiedenen Zeiten und Orten anpasst und ihn befähigt, das Evangelium in jeder beliebigen Kultur zu verkünden.