Donnerstag, 12. April 2012

In der Kirche - Mit dem Papst

Das Regnum Christi und die Legionäre Christi haben nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn sie in der Kirche, für die Kirche und aus der übernatürlichen und menschlichen Sendung der Kirche heraus existieren.

 

Papst Franziskus grüßt während einer Generalaudienz 2014 auf dem Petersplatz den neu gewählten Generaldirektor der Legionäre Christi, P. Eduardo Robles Gil LC. In diesem Jahr approbierte der Heilige Stuhl auch die neuen Konstitutionen (Ordensregeln) der Legionäre Christi.Papst Franziskus grüßt während einer Generalaudienz 2014 auf dem Petersplatz den neu gewählten Generaldirektor der Legionäre Christi, P. Eduardo Robles Gil LC. In diesem Jahr approbierte der Heilige Stuhl auch die neuen Konstitutionen (Ordensregeln) der Legionäre Christi.Die Liebe zu Christus muss den Glauben eines jeden Christen bestimmen. Christ zu sein bedeutet, Christus zu kennen, ihm zu folgen und ihn zu lieben. Gerade aus dieser Liebe zu Christus erwächst die Liebe zur Kirche, weil wir in der Kirche niemals nur ein Anhängsel unseres Glaubens sehen dürfen. Christus selbst wollte sich mit ihr identifizieren. Die Kirche ist die Kirche Christi, und Christus zu lieben bedeutet, die Kirche zu lieben.

Die apostolischen Werke der Bewegung Regnum Christi und der Legionäre Christi wurzeln in dieser Liebe von Menschen, die nach dem Wohl der Kirche streben, sie leidenschaftlich lieben und sie aufbauen; die Tag und Nacht für sie im Einsatz sind, immer nur ihr Bestes wollen und alle anderen Interessen hintanstellen; ihr vollständig vertrauen, in ihr leben und ihrer Lehre und dem Lehramt immer vollkommene Treue bewahren.

In diesem Sinne kann die Liebe zur Kirche als eine Liebe gesehen werden, die leidet, wacht und den Herzschlag ihrer Mutter spürt. Eine solche Liebe kann weder teilnahmslos noch apathisch sein. Wie jede wahrhafte Liebe muss sie leidenschaftlich sein und so weit gehen, das eigene Leben hinzugeben für den, den man liebt.

Als lebendige Zelle im mystischen Leib Christi und als Glied der langen Kette von Bewegungen und Ordensgemeinschaften in der Heilsgeschichte besteht die Daseinsberechtigung des Regnum Christi und der Legionäre Christi einzig und allein darin, in der Kirche, für die Kirche und im Dienst der übernatürlichen und menschlichen Sendung der Kirche zu existieren. Deshalb versuchen sie mit möglichst tief und weit reichenden Aktivitäten dazu beizutragen, dass sich das Reich Christi unter den Menschen und in der gesamten Gesellschaft ausbreitet. Dabei bemüht sie sich um die allergrößte Treue zum Lehramt der Kirche und um volle Gemeinschaft mit ihren Hirten. 

Mit dem Papst

Die enge Verbundenheit, Treue und Liebe zum Papst als Nachfolger des Apostels Petrus und Stellvertreter Jesu Christi auf Erden ist fester Bestandteil des Selbstverständnisses der Legionäre Christi. 

Erste Begegnung mit Pius XII.

Nur fünf Jahre nach der Gründung der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi am 3. Januar 1941 in Mexiko reiste eine Gruppe von Ordensleuten der Gemeinschaft nach Rom und traf dort Pius XII. im Vatikan.

In Rom, in der Nähe des Papstes

In Rom absolvieren die Ordensleute der Legionäre Christi ihr Philosophie- und Theologiestudium. Dabei treffen sie auf Seminaristen und Ordensleute aus der ganzen Welt und können die Vielfalt der Weltkirche persönlich erleben. In derselben Stadt wie der Papst zu sein, ihn regelmäßig zu sehen, ihn unmittelbar zu hören und mit ihm zu beten, ist ein unglaublicher Schatz für ihr Studium und ihren Weg als künftige Priester.In Rom absolvieren die Ordensleute der Legionäre Christi ihr Philosophie- und Theologiestudium. Dabei treffen sie auf Seminaristen und Ordensleute aus der ganzen Welt und können die Vielfalt der Weltkirche persönlich erleben. In derselben Stadt wie der Papst zu sein, ihn regelmäßig zu sehen, ihn unmittelbar zu hören und mit ihm zu beten, ist ein unglaublicher Schatz für ihr Studium und ihren Weg als künftige Priester.

Wenige Jahre später eröffnete 1950 das erste Haus der Kongregation in Rom, den heutigen Sitz des Generalats der Legionäre Christi. Die dogmatische Treue, die Liebe und die bedingungslose Loyalität gegenüber dem Nachfolger Petri sowie das eifrige Bestreben, seine lehramtlichen Aussagen zu studieren und somit kennen und lieben zu lernen, sind wesentliche Kennzeichen des Charismas und der Spiritualität der Legionäre Christi.

Unterstützung und Begleitung

Die Unterstützung in der Geschichte der Legionäre Christi und des Regnum Christi durch die verschiedenen Päpste waren für die Mitglieder der Kongregation und der Bewegung nicht nur eine Quelle der Freude und des Friedens, sondern auch ein wichtiger Ansporn, sich in liebevollem Dienst an der Kirche für ihre Sendung zu engagieren.

Dank der entschlossenen und behutsamen Führung und nahen Begleitung durch die Päpste Benedikt XVI. und Franziskus durchlief die Kongregation 2010 eine Apostolische Visitation und konnte schließlich mit dem Außerordentlichen Generalkapitel 2014 einen mehrjährigen Erneuerungsprozess abschließen.

In seiner Predigt am 25. Februar 2014, am Ende des Außerordentlichen Generalkapitels, sagte Kardinal De Paolis (bis dahin Päpstlicher Delegat für Kongregation): „Sie haben an ihrer missionarischen und apostolischen Berufung auf neue Weise Freude erfahren; sie haben ihr Jawort, das sie zu ihrer Berufung als Legionäre gegeben haben, wiedergefunden; sie haben erneut die Erfahrung gemacht, welche Freude es bedeutet, Christus zu gehören und ihn mit aller Kraft der Welt zu verkünden – mit ihrem ganzen Leben, und diese Freude haben sie auf neue Weise gespürt. In Jesus Christus haben sie sich selbst und die Freude wiedergefunden, sich für das Regnum Christi einzusetzen. (…) Die Legionäre befinden sich daher im Herzen der Welt und der Kirche, um alles in Christus zu errichten; um gemeinsam mit den Laien und mit den gottgeweihten Schwestern und Brüdern des Regnum Christi zusammenzuarbeiten.“

 

 

Additional Info

  • Untertitel:

    Das Regnum Christi und die Legionäre Christi haben nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn sie in der Kirche, für die Kirche und aus der übernatürlichen und menschlichen Sendung der Kirche heraus existieren.

     

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