„Für einen Primizsegen läuft man sich die Schuhsohlen durch...“, sagte man früher, um das besondere des Primizsegens deutlich zu machen, den ein Neupriester im ganzen ersten Jahr seines Priestertums spenden kann.
Was ist das besondere an einem Primizsegen?
Mit ihm möchte der Neugeweihte etwas von der bei seiner Weihe empfangenen Gnade Gottes an diejenigen weitergeben, für die er zum Priester geweiht wurde. Die traditionelle Wertschätzung dieses Segens durch die Gläubigen speist sich aus dem Zeugnis vieler, die durch einen solchen Segen Hilfe und besondere Gnaden empfangen haben.
Mit der Teilnahme an der heiligen Messe eines Neupriesters drücken die Gläubigen aber auch ihre Freude und Wertschätzung für das Geschenk des Priestertums aus. In der Entgegennahme eines Neupriesters durch die Gläubigen kommt sein Weg zum Priestertum tatsächlich an sein Ziel, denn Priester ist er nicht für sich, sondern für die Menschen in der Gemeinschaft der Kirche.
Programm
Freitag, 2. Juni 2017
Kloster Maria Hilf (Lindenallee 13, 6330 Kufstein)
15.30 Uhr Ankunft der Gäste,
16.30 - 18.15 Uhr Impulse
18.30 Uhr Stille Anbetung mit eucharistischem Segen
19.00 Uhr Rosenkranz
19.30 Uhr feierliche heilige Messe mit Predigt und Gelegenheit
zum Einzelprimizsegen
Dienstag, 6. Juni 2017
Kloster Sankt Peter (Sankt-Peter-Str. 45, 6700 Bludenz)
15.30 Uhr Ankunft der Gäste,
16.30 - 18.15 Uhr Impulse
18.30 Uhr Rosenkranz
19.15 Uhr feierliche heilige Messe mit Predigt und Gelegenheit
zum Einzelprimizsegen
ca. 20.15 Uhr Beginn der eucharistischen Anbetung
ca. 20.40 Uhr Eucharistischer Segen
Zur Person
P. Nikolaus Klemeyer LC wuchs zusammen mit seinen fünf Geschwistern in Pöcking am Starnberger See auf. Seiner im Internet veröffentlichten Berufungsgeschichte hat er den Titel gegeben: „Gott ist die Liebe. Ich bin von ihm geliebt.“ In der Einleitung sagt er: „Es geht nicht um meine Lebensgeschichte, sondern um Gottes Handeln im Leben meiner ganzen Familie.“ Nach einer Romreise im Jahre 1997 – begleitet von den Legionären Christi – reifte in ihm der Wunsch, katholischer Priester werden zu wollen. 2001 konvertierte Nikolaus zum katholischen Glauben, in dem auch seine Familie, die wie er bis dahin evangelisch war, ihren endgültigen Glaubensweg finden sollte. Ein Jahr später entschied er sich, seine schulische Ausbildung in einer Apostolischen Schule der Legionäre Christi in den USA, in New Hamsphire, zu beenden. 2003 trat er in das Noviziat der Legionäre Christi in Bad Münstereifel ein. Nach Humanistischen Studien in Spanien und dem Philosophiestudium in Rom, absolvierte Pater Nikolaus sein pastorales Praktikum als Assistent des Novizenmeisters in Bad Münstereifel. Danach beendete er sein Philosophiestudium in Rom, um dort ab 2013 Theologie zu studieren.
Der junge Ordensmann unterhält auch einen Blog im Internet mit dem Titel „Herzen, die sprechen“. Diesen versteht er als ein Fenster, zur Erfahrung des Reichtums, welchen Gott uns in Christus anbieten möchte. P. Nikolaus Klemeyer LC ist seit September 2016 als Assistent des Novizenmeisters im Noviziat in Neuötting-Alzgern tätig.
Weitere Informationen zu den Tagen der Begegnung finden Sie hier.