Bad Münstereifel, 25. August 2007. – Vor genau einer Woche, am Samstag, dem 18. August, besuchte der Erzbischof von Köln, Kardinal Joachim Meisner, das Noviziat der Legionäre Christi in Bad Münstereifel. Der Tag begann mit einer feierlichen Konzelebration, zu der neben den Kandidaten, Novizen und Ordensleuten zur Freude des Kardinals auch einige Kinder und junge Familien der ApostolatsbewegungRegnum Christi gekommen waren.
Im Anschluss an die Eucharistiefeier machte der Kardinal einen Rundgang durch das Noviziat, informierte sich über die verschiedenen Apostolate der Ordensgemeinschaft und nahm sich dann Zeit, um in einer herzlichen Runde die Brüder kennen zu lernen und sich erklären zu lassen, wie die Ausbildung und das Leben im Noviziat vonstatten gehen. Dies mündete in ein Gespräch, bei dem Kardinal Meisner persönliche Erfahrungen mit seinen jungen Zuhörern teilte und den Novizen vor allem immer wieder die Wichtigkeit des Gebetes und der Sammlung im Leben eines Priesters oder Priesteramtskandidaten ans Herz legte. Ohne eine lebendige Beziehung zu Gott, ohne das Gespräch mit ihm und die Betrachtung sei der Dienst des Priesters sinnlos. „Ich wünsche mir“, so der Kardinal weiter, „dass alle Priester ihren Lebensweg vereint mit Christus in der Eucharistie und unter dem Schutz und der Fürsprache Marias, der Mutter aller Priester, gehen.“
Beim anschließenden Mittagessen betonte der Kardinal, dass die Erzdiözese von der Kongregation der Legionäre Christi und von jeder Ordensgemeinschaft erwarte, dass sie ihrem Charisma entsprechend treu zu dem stehen, wozu der Herr sie berufen hat. Einer der Novizen formulierte seine Eindrücke zu diesem Tag mit den Worten: „Der Besuch des Erzbischofs, der uns auf so freundliche und authentische Weise gezeigt hat, was es heißt, ein Mann Gottes zu sein, erneuert einmal mehr den Wunsch, unser Leben ganz in den Dienst der Liebe Gottes und der Kirche zu stellen.“