Ein Samstag im August forderte 35 Frauen in Nordrhein-Westfalen dazu heraus, sich mutig auf (neue) Herausforderungen einzulassen. Hierzu hatte sich das Organisationsteam, Eva Gloserová (gottgeweihte Frau des Regnum Christi) und P. Klaus Einsle LC, ein kleines Abenteuer überlegt und zu einer Rafting-Tour auf der Rur eingeladen.
Raus aus der Komfortzone!
Die Rur entspringt die im Hohen Venn in Belgien und mündet in den Niederlanden in die Maas. Treffpunkt und Streckenstart war in Linnich, im westlichen Teil Deutschlands im Bundesland Nordrhein-Westfalen, nicht weit von der Grenze zu den Niederlanden entfernt.
Vor Ort gab es eine kurze Einschulung auf die Boote, dann bestiegen die Frauen, ausgestattet mit Schwimmwesten und Paddeln, zwei Raftingboote.
Der Start stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, denn um die Boote in der Mitte des Flusses zu halten, war Teamarbeit nötig. Einige Stromschnellen auf der zehn Kilometer langen Strecke sorgten für den nötigen Nervenkitzel, aber jede Teilnehmerin fand sich schnell in ihre Rolle ein.
Während im vorderen Boot rasch ein ruhiger und entspannter Austausch zwischen den paddelnden Frauen entstand, herrschte im hinteren Boot ausgelassene Stimmung und die Frauen paddelten singend auf der Rur. Gemeinsam überwanden sie sämtliche Wehre, wenn auch mit etwas Aufregung. Nach etwa zwei Stunden erreichten sie das Ziel in Hilfahrt.
Was macht mir Mut?
Im Pfarrheim in Wassenberg-Orsbeck erwarteten die Paddlerinnen eine Stärkung vom Grill und ein Salatbüffet. Anschließend gab Eva Gloserová einen geistlichen Impuls.
Sie sprach darüber, was es bedeutet, mutig zu sein. Ein Thema, das sich während der Rafting-Tour spontan entwickelt hatte. „Manchmal fordert eine spezielle Situation von mir eine Entscheidung oder gar Heldentat“, sagte Eva. „Es ist wichtig, in der Gegenwart zu leben und sich nicht von den Zukunftssorgen lähmen zu lassen! (...) Gute Beziehungen mit anderen Menschen machen uns stark“, führte sie weiter aus.
Die Frauen sollten in ihrem Leben selbst erkennen, was sie schon alles geschafft hätten, das mache Mut. „Bildet euch z.B. weiter!“, motivierte sie die Teilnehmerinnen. „Das Unbekannte kann uns verunsichern, wer allerdings mit einer lernenden Einstellung lebt, ist offen und kann mit Freude Neues erforschen.“
Und welche Erfahrungen vom Rafting lassen sich auf das Glaubensleben übertragen? Eva: „Das Raftingboot und der Fluss tragen uns zu einem Ziel. Ganz ähnlich dürfen wir darauf hoffen und glauben, dass Gott uns immer trägt und zum endgültigen Ziel unseres Lebens führt. Wir dürfen auf ihn vertrauen, ihn um Hilfe bitten und uns seinem Wirken anschließen. Gott ist uns Zuflucht und Stärke. Wir können ihn als Helfer in allen Nöten erfahren. Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, wen Berge in die Tiefe des Meeres stürzen (vgl. Psalm 46,2-3)“.
Den Abschluss des Tages bildete eine hl. Messe in der Pfarrkirche von Wassenberg-Orsbeck mit P. Klaus Einsle LC.
Rückmeldungen der Teilnehmerinnen:
„Vielen Dank für die gute Organisation und den schönen Samstag mit so vielen tollen Frauen. Wunderbar war auch die hl. Messe mit P. Klaus Einsle, welche einige Impulse bei mir gesetzt hat. Ein gelungenes Timeout!“ (Christine)
„Vielen, vielen Dank an alle Organisatoren! Ich war so beseelt nach der tollen Messe von der Predigt und dem wunderbaren Gesang! Es war ein wunderschöner Tag!“ (Marion)
„Es war so toll! Danke! Es sollte öfter stattfinden. Wann kann man sich fürs nächste Timeout anmelden?“ (Daniela)
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► Weitere Angebote des Regnum Christi für Frauen finden Sie im Online-Veranstaltungskalender.
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