„Der heilige Paulus hätte sich eigentlich ein schönes Leben machen können, irgendwo in einer Hängematte. Aber er ist Jesus begegnet und das hat sein Leben geändert: ab dem Zeitpunkt war nichts mehr wie zuvor. Er ging los, um vielen Menschen von Jesus und seiner Freundschaft mit ihm zu erzählen. Er reiste unermüdlich und brachte die frohe Botschaft zu vielen Menschen, daher auch die Bezeichnung ‚Völkerapostel`“, erzählte P. Raphael Ballestrem LC den Teilnehmern am Beginn des NET-Camps. 14 Jungen waren Ende Juli zum Camp in die Eifel gekommen. „Das hat Paulus einige aufregende Abenteuer beschert, die manchmal sogar recht gefährlich waren“.
Abenteuer wie Paulus erleben
Die Abenteuer galt es beim Geländespiel nachzuspüren: Entsprechend der zweiten Missionsreise des hl. Paulus mussten die Teilnehmer, in Teams aufgeteilt, verschiedene Stationen aufsuchen und Aufgaben erfüllen: Zelte bauen, so wie Paulus es getan hat; Speerwerfen, denn so hat er sich gegen Angriffe verteidigt; einen Hindernisparcour auf Zeit durchlaufen, denn der hl. Paulus hatte oft Eile.
Aber auch die Annehmlichkeiten der heutigen Zeit kamen nicht zu kurz: So sorgten die Campleiter P. Raphael Ballestrem LC, Br. Michael Hemm LC und Br. Nils Schäfer LC für leckeres Eis und organisierten Fußballspiele, eine Bootsfahrt über das Gemündener Maar, Quizrunden über den heiligen Paulus sowie Brett- und Kartenspiele. Die heilige Messen, das Gebet, aber auch das Sakrament der Versöhnung sorgten für einen ruhigen Ausgleich zu den vielen Abenteuern. Alle heiligen Messe feierten die Jungs gemeinsam mit den Mädchen vom benachbarten NET-Reitcamp.
Weil er auf Jesus vertraut hat
Thaddäus (10): „Das Tretbootfahren hat viel Spaß gemacht. Da konnten wir in den See springen und richtig viel erleben. Von Paulus hat mich begeistert, dass er gefährliche Reisen gemacht hat und dabei immer auf Jesus vertraut hat.“
Konrad (9): „Ich fand das Camp super. Die Gruppe war sehr gut und wir haben viel gelacht. An Paulus hat mich beeindruckt, dass er ja mittendrin die Seiten gewechselt hat. Es ist viel schöner, wenn wir mit Christus sind und nicht gegen ihn.“
Josef (9): „Mir hat das Tretbootfahren sehr gut gefallen. Da konnten wir ins Wasser springen und toben. Die anderen Kinder waren auch sehr nett und wir hatten keinen Grund zum Streiten. Die drei Reisen von Paulus sind sehr spannend. Selbst beim Schiffbruch war er sehr mutig und hat sein Ziel nicht aus den Augen verloren.“
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