Nächstenliebe im Gepäck – Ärzte und Priester stellen sich in den Dienst an den Ärmsten in Lateinamerika. Bei der „Medical Mission“ wirken auch in diesem Jahr (vom 20. Februar bis 4. März) mehr als 20 Freiwillige, darunter Ärzte, Krankenschwestern, Priester, Journalisten, Übersetzer und Fahrer aus Deutschland im Dienst an Armen, Kranken und sozial Benachteiligten im Dschungel von Mexiko. In einem Web-Blog berichten sie täglich von ihrem Einsatz.
„Es ist eine Art von Berufung, sich den Armen zur Verfügung zu stellen.“
„Medical Mission Network" organisiert medizinische Hilfsprojekte in benachteiligten und wenig entwickelten Ländern. Denn für viele Menschen ist lebensnotwendige ärztliche Versorgung unerreichbar: Der nächste Arzt oder das nächste Krankenhaus sind weit entfernt, außerdem ist die Behandlung teuer, oft sogar unbezahlbar. Seit 2005 reisen Gruppen von Ärzten und Krankenschwestern,
Technikern, Dolmetschern und Seelsorgern für jeweils zwei bis drei Wochen in verschiedene Einsatzländer. Tausende von Patienten konnten bereits behandelt werden: in Ghana, in den Maya-Gebieten in Mexiko und in den Armenvierteln von Itapecerica da Serra, einer Vorstadt der brasilianischen Metropole Saõ Paolo.„Neben einer Vielzahl von Eindrücken bleiben vor allem die Freundlichkeit, Herzlichkeit und Dankbarkeit der Patienten im Gedächtnis.“ (Dr. Martin Stoll, Arzt)
„Wenn wir in Mexiko Jahr für Jahr bestimmte Dörfer aufsuchen, kann ich den Behandlungsfortschritt bei meinen Patienten, die immer wiederkommen, genau beobachten. Es ist wichtig für mich, eine kontinuierliche
Behandlung zu gewährleisten, dafür zu sorgen, dass meine Patienten regelmäßig ihre Medikamente bekommen und Kontakt mit ihnen zu halten. Vielen habe ich sogar meine Telefonnummer gegeben, damit sie sich an mich wenden können, wenn sie Fragen haben.“ (Prof. Dr. Bartolomé Ribas, Arzt)„Die Medical Mission war für mich die größte Lektion in Nächstenliebe, die mir bisher erteilt worden ist. Ich durfte Gottes Liebe weiterschenken und habe sie hundertfach zurückbekommen. Ich bin sehr dankbar, denn ich habe sehr viel von diesen armen Menschen gelernt.“ (Ellen Petermann, Krankenschwester)
Die Journalistin Dr. Andrea Neuhaus – selbst direkt vor Ort – berichtet täglich in einem Web-Blog von dem Einsatz der Ärzte und Krankenschwestern:
Die „Medical Missions“ werden auf Initiative von Mitgliedern der katholischen Laienbewegung Regnum Christi und Priestern der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi organisiert.