Samuel „Sam“ Ringhofer ist trotz seiner Jugend bereits Stammspieler in der österreichischen Basketball-Bundesliga. An einem Wochenende aber stand für ihn nicht der Sport, sondern Gott im Mittelpunkt – bei der „YouMove“, dem Jugendtreffen des Regnum Christi in Köln.
„Das Wochenende war sehr, sehr inspirierend“, resümierte er bei der Heimfahrt gegenüber Lukas Maul im Interview. „Einerseits weil so viele gläubige Jugendliche kamen, um sich zu treffen, für Jesus da zu sein und ihn beim ‚Walk of Faith‘ in die Stadt hinauszutragen. Andererseits war es unglaublich schön, dass bewusst Zeit dafür geschaffen wurde, um mit Gott in Berührung kommen zu können – in der Anbetung und bei den Lobpreis-Abenden. An den drei Tagen konnte man sich auf Gott einlassen, Selbstvertrauen tanken, wachsen und sich neu bewusstwerden, was der Sinn des Daseins ist und welche Aufgabe man als Christ hat. Man soll ja Salz der Erde sein.“
Was nimmst Du Dir von diesem Wochenende für den Alltag mit?
Samuel Ringhofer: Charakterzüge und Gewohnheiten lassen sich nicht innerhalb weniger Tage ändern. Das Reifen im Glauben braucht viel Zeit, viele Übungen und Wiederholungen und die Regelmäßigkeit, dass du dir immer wieder Zeit für Gott nimmst. Mir wurde an diesem Wochenende bewusst, wie weit entfernt ich von Gott manchmal bin, ohne es wirklich mitzubekommen. Viel Schlechtes ist bereits „normal“ geworden, weil es einfach so viele leben. Man stumpft ab, wird unsensibel. Ich habe mir vorgenommen: Immer, wenn ich in Versuchung gerate, keine Angst davor zu haben, anders zu sein, Salz der Erde zu sein, Apostel zu sein. Gott gab mir bei der „YouMove“ Mut und Stärke dafür.
Du bist an diesem Wochenende ins Regnum Christi eingetreten, um auch den Weg des Apostels zu gehen. Was hat dich dazu bewegt?
Samuel Ringhofer: Ich bin schon von klein auf mit dem Regnum Christi in Berührung gekommen – beim tollen Jugendapostolat ECYD. Ich bin durch dieses Programm, das aus Glaube, Bildung, Gebet und Sport besteht, persönlich extrem gewachsen, habe Selbstvertrauen bekommen und gelernt, warum man glaubt und was Glaube ist – zum Beispiel auch diesen Schritt zu tun, selber in die heilige Messe gehen zu wollen und nicht mehr, nur weil mich die Eltern dorthin mitnehmen. Das ECYD und die Priester der Legionäre Christi haben mir auf diesem Weg extrem geholfen und ich kann nur unglaublich dankbar dafür sein, dass ich sie getroffen habe. Jetzt bin ich fürs ECYD zu alt – und der logische weitere Schritt war nun der Beitritt zum Regnum Christi, weil ich es einfach gut finde, was hier angeboten und gelebt wird.
Das Interview führte Coworker Lukas Maul