Institutum Patristicum Augustinianum erfolgreich seine Doktorarbeit in patristischer Theolologie.
Rom, 24. August 2007. – Am vergangenen 25. Mai verteidigte P. Dirk Kranz LC am renommierten römischen P. Kranz untersucht in seiner Dissertation, welchen Status die griechische Übersetzung der Heiligen Schrift (Septuaginta) für die Kirchenväter hatte und welche Bedeutung ihr von Theologen unserer Zeit zugemessen wird. Für die umfassende Darstellung der Quellen – manche wurden im Rahmen dieser Arbeit erstmals auf Deutsch übersetzt – und die tiefgründigen theologischen Schlussfolgerungen wurde P. Dirk vom internationalen Professorentribunal (siehe Foto) die Höchstnote „Summa cum Laude“ zuerkannt.
Die Forschungsergebnisse tragen zu einem tieferen Verständnis der Frage bei, wie der Heilige Geist die menschlichen Verfasser der Heiligen Schrift angeleitet und auch ihre keineswegs geradlinige Weitergabe und Bewahrung in der Gemeinschaft der Gläubigen begleitet hat. Daraus ergeben sich wichtige Konsequenzen für die Interpretation der biblischen Texte auch in unserer Zeit. Eine ausführliche Vorstellung der Doktorarbeit in italienischer Sprache steht als pdf-Datei zur Verfügung.
P. Dirk Kranz stammt aus Bensheim an der Bergstraße in Hessen und trat 1989 als einer der ersten Deutschen in die Kongregation der Legionäre Christi ein. Im Jahr 2001 wurde er in Rom zum Priester geweiht.
Der Abschluss seines Doktorats in patristischer Theologie krönt Jahre intensiven Studiums, in denen er auch viel pädagogische Erfahrung als Lehrer für klassische Sprachen und gregorianischen Choral sowie zuletzt als Dozent für Theologie an der ordenseigenen Päpstlichen Hochschule Regina Apostolorum in Rom sammeln konnte. Darüber hinaus kann er bereits eine Reihe wissenschaftlicher und didaktischer Veröffentlichungen vorweisen.
Weitere Informationen unter:www.legionariesofchrist.org/personal/kranz/